Private busenblitzer
Vor der Tür saß ein etwa sechzigjähriger Mann. Er schien gut in Form, braungebrannt mit einem durchtrainierten Körper, kurze Haare mit grauen Schläfen. Vor der Tür sitzend hatte er eine Zeitschrift in der Hand, auf dem Tisch vor ihm stand ein Glas Rotwein. Er schaute zu den beiden hinüber und prostete den beiden zu, mit der Hand winkte er sie zu sich. Sie saßen eine Weile zusammen, tranken Wein und unterhielten sich, Erik erzählte von seinen Reisen nach Afrika und Asien, als Geschäftsmann war er viel in der Welt herumgekommen. Thorsten wurde langsam müde, die Fahrt anstrengender als erwartet gewesen, auch tat der Tat seine Wirkung. Einige Male wollte Thorsten aufstehen, aber Jana war so vergnügt mit Erik im Gespräch und so blieb Thorsten sitzen. Als es schließlich gegen 10 Uhr ganz dunkel war, stand Erik auf, um eine Lampe zu holen, Thorsten nutzte die Gelegenheit, um sich zu verabschieden. Küsser.
Ich beschränkte mich als Erwiderung auf ein freundliches Nicken, da ich lieber nicht sprechen wollte. Zu Hause schmuggelte mich dann mein Mann schnell ins Schlafzimmer, so dass ich seinem Sohn an diesem Abend nicht begegnete. Essen wollte ich an diesem Tag ohnehin nichts mehr. Montag ging es dann mit der Zunge schon wieder ganz gut. Die Schwellung hatte nachgelassen, so dass im Job zumindest nicht so krass hörbar war, was ich getan hatte. Nach der Arbeit ging ich dann im Studio zur Nachkontrolle vorbei. Zu Hause dann lispelte ich für Steffen jedoch bewusst, um ihm die Freude zu machen. Du atmest tief, kannst wie ich fast nicht mehr warten. Die Gleitcreme ist schon längst griffbereit, die Tube geöffnet neben mir. Private busenblitzer.Ich zucke und schreie weiter. Es ist der Wahnsinn.
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